Seit ich denken kann, haben mich nicht nur die beseelten Tiere mit Staunen, Faszination und Liebe erfüllt, sondern auch die Erde, Steine und Pflanzen – besonders die Gehölze.
So entstanden, wo immer ich gerade war, kleine Sammlungen von besonderen Steinen, Hölzern, Tierknochen und ähnlichem.
Mit der Zeit merkte ich, wenn ich suchte, fand ich eher weniger. Immer öfter machten sie sich selbst bemerkbar. Einmal stolperte ich über einen Stein, der sich durch meinen Anstoß umdrehte, und mir erst dadurch sein “Gesicht” zeigte. Ein anderes mal schlug ich mich ins Gebüsch, wo ein besonders schönes Wurzelholz zu meinen Füßen lag und meine Aufmerksamkeit weckte. Inzwischen versuche ich zu erspüren, ob es denn als Naturwesen aus seinem Zusammenhang herausgetragen werden oder in seiner Umgebung bleiben will. So positioniere ich diese Fundstücke oft auch einfach vor Ort, auch um sie anderen Menschen sichtbar zu machen. Für mich ist immer neu faszinierend, die “Brücke” zwischen der einzelnen physischen Ausgestaltung und den universellen Bewegungs- und Gestaltungsprinzipien zu finden, die hinter der Erscheinung walten – wie sich auch die Blume des Lebens beispielsweise in der Sonnenblume offenbart.
So freue ich mich sehr, diese kleine Ausstellung bei uns im “Hennahaus” noch ein Weilchen zeigen zu dürfen.
Almut Kreuz