Schnell noch vor Sylkes und Saros Urlaub kam am Samstag um 8 Uhr der Schafscherer. Die Schafe hatten Sylke und Saro bereits um 6 Uhr morgens aus dem Stall in einen ausgeliehenen Hänger umquartiert, denn die Schur geht besser, wenn die Schafe aufgewärmt sind. So waren sie auch schon darauf vorbereitet, dass heute kein normaler Schaftag sein wird. Für Saro und unsere Landwirtschafts-Azubine Rita war so eine Schafschur ja nichts neues; aber Aaron, unsere Wochenpraktikantin und ich waren das erste Mal dabei. Und ich war erstaunt, wie ruhig die Schafe waren. Natürlich kennen sie uns, sind sehr zutraulich und das Ganze ist keine stressige Massenabfertigung, sondern sorgfältige Handarbeit. Zappelig sind sie nur, wenn sie in die ungewohnte Sitzposition müssen. Anschliessend macht es den Eindruck, dass sie es geniessen, die schwere Last loszuwerden. Unser Schafscherer geht aber auch nicht nur sehr professionell sondern auch sehr rücksichtsvoll ans Werk. Und nach 5 Minuten sind die dicken Wollpakete schlanke Tiere. Zurück in ihrem Stall beschnuppern sie sich erstmal ausgiebig und erzählen sich von ihrem Erlebnis. Dann dürfen sie in die warme Frühlingssonne auf die Weide. Und wir freuen uns über so viel schöne Wolle! Danke, liebe Schafe!
- Wollpakt vor der Schur
- Warten auf den Friseurtermin
- Ungewohnte Sitzposition
- Jetzt gehts los
- Sorfältig wird geschoren
- Weg mit dem Winterfell
- Nach wenigen Minuten ist alles runter
- Wir freuen uns über die Wolle
- Schlankes Frühlingsschaf