Letzte Woche hat die ProPeace-Gruppe während der Ökologiewoche mit Ton plastiziert. Almut hat sich an zwei Tagen die Zeit genommen, uns Eindrücke zu geben in die Schönheit der Natur, in Formen, die natürlich entstehen. Dabei waren uns Pflanzen, Tiere und andere kosmische Erscheinungen eine Inspiration, die wir im Ton gesucht und geformt haben. Angefangen mit geometrischen (platonischen) Formen wie einer Kugel und einem Tetraeder, sind weitergegangen zu einem Bergkristall, um dann ein Relief eines Blattes zu formen. Danach hat jede*r ein (schlafendes) Tier aus Ton nachgeahmt, und zum Abschluss einen menschlichen Körper bzw. Korpus.

Die Intention dieser Arbeit mit dem Ton lag weniger bei einem möglichst schönen, ästhetischen Ergebnis. Es ging uns vor allem darum, die Dinge, die wir geformt haben, zu spüren und zu erleben, uns vorzustellen, wie ein Blatt im Wind schwingt, welchen Ausdruck eine schlafende Katze hat, und was diese Erlebnisse mit uns machen, welchen Einfluss sie vielleicht auch auf uns haben.

Für mich war es sehr wertvoll, mich von einem bestimmten Bild meines Ergebnisses im Kopf loszumachen und zu erfahren, was die Tätigkeit des Formens von Ton in meinem Herz bewirkt.

Danke Almut, für diesen schönen Perspektivwechsel!

Merle