
Jede Mitgliedschaft wirkt!
Anders als im UN-Logo gestalten wir nicht die Welt, aber doch zumindest die Region! Der in 2024 verliehene Umweltpreis des Landkreises würdigt dieses Engagement. In ökologischen und gesellschaftlichen Belangen will das KlosterGut ein Vorzeigeobjekt sein, ein Leuchtturm. Jeder gezeichnete Anteil investiert in die Zukunft dieses Vorhabens. Der Beitritt zur Genossenschaft erfolgt mit mindestens einem Geschäftsanteil á 1.000 Euro. Neben dem ideellen Charakter der Beteiligung gibt es auch handfeste Vorteile: alle Mitglieder erhalten attraktive 15% Nachlass auf unsere landwirtschaftlichen Produkte wie Gemüse und Fleisch sowie auf das gesamte Biosortiment des Hofladens.
Geschäftsanteile ermöglichen Entwicklung
Geschäftsanteile sind das Eigenkapital von Genossenschaften. Die KlosterGut Schlehdorf eG hat derzeit rund 280 Mitglieder und ein Eigenkapital von 1 Mio. Euro. Dieses Eigenkapital wollen wir in den nächsten drei Jahren verdoppeln, um Investitionen in den Ausbau unserer Betriebsbereiche zu leisten oder die Infrastruktur zu erneuern. Denn in dem von den Schwestern übernommenen Gutsbetrieb stehen wichtige Erneuerungen an. Die erste Maßnahme ist die Erneuerung bis zu 90 Jahre alten Dächer der Remise und die Installation von Photovoltaik auf dem neuen Dach. Weitere geplante Maßnahmen sind die Schaffung von Wohnraum und die Modernisierung der sanitären Anlagen in unserer Herberge, dem früheren Schwesternwohnheim aus den 60er Jahren.
Gut zu wissen
Die eingetragene Genossenschaft (eG) ist eine äußerst demokratische Gesellschaftsform. Anders als beispielsweise in einer Aktiengesellschaft hat jedes Mitglied genau eine Stimme, unabhängig von der Anzahl der gezeichneten Anteile. Mit dem Beitritt zur KlosterGut Schlehdorf eG entsteht darüber hinaus keine Verpflichtung zur Übernahme von Aufgaben. Es gibt keinen Jahresbeitrag und auch keine sogenannte Nachschusspflicht in der Satzung. Das unkomplizierte Verfahren bei Ein- oder Austritt in eine Genossenschaft ist gegenüber anderen Rechtsformen ein großer Vorteil. Gezeichnete Anteile können bei uns mit einer Frist von 12 Monaten zum Jahresende durch einfache Mitteilung gekündigt werden.
Einen Überblick über die Grunderwerbe, die Finanzlage und die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre verschafft unsere kleine Investitionsbroschüre.

Organe und Strukturen
Als geschäftsführende Vorstände sind Manfred Gaßner, Mark Rochlus und Sebastian Kukula bestellt. Die wichtigen strategischen Entscheidungen werden, sofern nicht im Aufsichtsrat oder durch die Mitgliederversammlung zustimmungspflichtig, im Leitungskreis besprochen. Im Leitungskreis sind alle Bereiche des KlosterGut vertreten. Darüber hinaus findet monatlich ein Hof-Forum statt, zu dem v.a. die sich aktiv einbringenden Genossinnen und Genossen herzlich eingeladen sind. Das Hof-Forum schafft Transparenz, informiert zeitnah über Geschäftsvorfälle und dient mit Hilfe von Stimmungsbildern auch dazu, dass Entscheidungen gemeinsam vorbereitet und getragen werden.
Der Aufsichtsrat hat gemäß der gesetzlichen Vorgaben eine Kontroll- und eine Beratungsfunktion und setzt sich bei uns aus fünf Personen zusammen. Aktuell sind dies Rolf Merten (Vorsitzender), Anke Petznik (stellv. Vorsitzende), Katja Bürmann, Ulrike Dietrich und Volkmar Müller. Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind für drei Jahre ins Amt gewählt und werden rotierend bestimmt, je ein Drittel der Sitze steht bei der jährlichen Mitgliederversammlung zur Wahl.
Dokumente
Beitrittserklärung, Stand 12.07.2023
Satzung KlosterGut Schlehdorf eG, Stand 18.06.2023
Allgemeine Geschäftsordnung, Stand 22.05.2022
Der Begriff Genossenschaft wurzelt im altdeutschen Wort „noz” (=Vieh). Die gemeinsame Viehhaltung war Angelegenheit der „ginozcaf”. Wer Anteil am Vieh bzw. an einer Viehweide hatte, wurde als „ginoz” bezeichnet. Aus dem „ginoz” wurde im Mittelhochdeutschen der „genoz” und in der Neuzeit der „Genosse”. – aus „Geschichte der Genossenschaften”
Informationsmaterial anfordern oder einen Termin für eine Hofführung vereinbaren.